Review: „Splice“

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Seit Donnerstag, dem 03. Juni 2010 ist der als Sci-Fi / Horror-gekennzeichnete Film Splice von Cube-Regisseur Vincenzo Natali in den deutschen Kinos.
Die Hauptcharaktere Clive, Elsa und Dren sind mit den Schauspielern Adrien Brody, Sarah Polley und Delphine Chaneác besetzt. „Stargate: Atlantis„-Fans dürfen sich auf einen Auftritt von Rodney McKay-Darsteller David Hewlett freuen.

 


Clive und Elsa sind nicht einfach nur Forscher. Das Pärchen arbeitet an genetischen Experimenten, die verschiedene Tier- und Pflanzenarten in einem Wesen kombinieren sollen. Dies gelingt ihnen und ihrem Team mit Ginger und Fred, zwei Kreaturen, auf die die Wissenschaft große Hoffnungen setzt, denn diese genetischen Kreationen sollen das Aus für menschliche Erbkrankheiten bedeuten.
In einer Besprechung wollen Clive und Elsa erreichen, dass sie einen Schritt weitergehen dürfen, als es bislang möglich war: Sie wollen die genetische Verbindung zwischen Mensch und Tier herstellen.
Die Firma, bei denen die Patente für die bisweiligen Forschungen liegen, blockt allerdings ab, da dieser Vorgang illegal ist.

Clive und Elsa lassen sich allerdings nicht stoppen und so arbeiten sie im Geheimen an einer solchen Züchtung, doch ist Clive dagegen, dass sie das Geschöpf tatsächlich in die Welt setzen. Ihm reicht vorerst das Wissen darum, dass sie in der Lage sind, ein solches Wesen überhaupt zu erschaffen. Elsa überrumpelt ihn jedoch und aufgrund des enorm schnellen Wachstums trifft der Fall ein, dass das Wesen, welches den Namen Dren erhält, zur Welt kommt.
Während Clive Dren töten will, hält Elsa ihn stets davon ab, denn sie beginnt Muttergefühle für Dren zu entwickeln.

Bald darauf beginnt alles schief zu laufen und als Elsa und Clive Dren auf die heruntergekommene, verlassene Farm bringen, auf der Elsa aufgewachsen ist, wird schnell klar, dass Dren gefährlicher und unkontrollierbarer ist, als sie bislang stets angenommen hatten.

 

Ein echter Horror-Fan wird von dem Film enttäuscht sein. Deshalb sollte man den Film als das betrachten, was er ist: ein Science-Fiction-Streifen, der die Leute zum Denken anregen soll. Die Konsequenzen, die diese genetischen Experimente mit sich bringen, welche man hier deutlich vor Augen geführt bekommt, sollen auf das hinweisen, was in unserer modernen Welt womöglich gar nicht mehr in so ferner Zukunft liegt. Ist der Mensch dazu berechtigt, Gott zu spielen und Wesen zu erschaffen wie es ihm beliebt?
Die zunächst  flach erscheinenden Charaktere, die – wie man auf den zweiten Blick erkennt – viel durchdachter aufgebaut sind, als anfangs angenommen, haben eine solide Hintergrundstory, die dem Zuschauer viele Möglichkeiten zur Spekulation offen lässt, weshalb die Charaktere so reagieren, wie sie es im Film tatsächlich tun. Dies lässt auch genügend Spielraum für so manche Überraschung und unerwartete kleine, aber feine Storykniffe.

 

David Hewlett ist in der Rolle des William Barlow vertreten, in welcher er den PR-Manager und Projektmanager darstellt. Er ist in einigen wichtigen Szenen –auch Schlüsselszenen – im Bild, trägt aber keinen Haupthandlungsfaden der Story, weshalb er zwar häufig die Szenerie begleitet, auch eine größere Sprechrolle hat, aber nicht zu den Hauptcharakteren gezählt werden kann.

 

 




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