Review: „TRON Legacy“

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Lange hat es gedauert, doch letzten Endes ist der Film nun da. Am 27. Januar 2011 startete „TRON Legacy“ offiziell in den deutschen Kinos. In Amerika durften sich die Fans bereits einen ganzen Monat vorher freuen.

 

Den ersten Film zu kennen ist gut möglich von Vorteil, allerdings ist es nicht unbedingt notwendig, denn auch so kann man der Story äußerst gut folgen.
Zwar scheint die Thematik auf den ersten Blick kompliziert, jedoch kann man der Reise der Helden durch die Wirren der Computerwelt gut folgen.
Sam Flynn ist der Inhaber von ENCOM, der Firma seines Vaters, der – als Sam noch ein Kind gewesen war – spurlos verschwunden ist. Kevin Flynn ist für seine bahnbrechenden Spiele Space Paranoids und TRON; sowie seine Computerprogramme weltbekannt und war äußerst erfolgreich. Während die ganze Welt spekuliert, wohin Kevin Flynn verschwunden ist, ist sich sein einstiger Kollege und Freund Alan Bradley sicher, dass Kevins Verschwinden etwas mit den Entwicklungen, an denen er gearbeitet hatte, zu tun hat, denn er beschäftigte sich zur Zeit seines Verschwindens mit einer weitaus höher entwickelten Technologie, Menschen in die virtuelle Welt zu bringen und andersherum.
Als Alan eine Nachricht aus Flynns Spielhalle erhält, regt er Sam dazu an, nachzusehen.
Dieser kann sich schließlich dazu durchringen und findet mehr, als zunächst erwartet. Völlig unerwartet gerät er in die Computerwelt, an der sein Vater gearbeitet hat.
Noch bevor er begreift, in was er eigentlich hineingeraten ist, muss er zum Duell mit den Discs antreten und sieht sich mit knallharten Gegnern und der Aussicht auf einen nahezu sicheren Tod wieder.
Als ob dies nicht genug ist, trifft er auf seinen Vater – in zweierlei Hinsicht sogar. Als Sam klar wird, was CLU – die Kopie und Schöpfung seines Vaters – plant, tut er alles, um dies zu verhindern.

 

Zum einen ist natürlich zu bemängeln, dass die Fortsetzung wahnsinnig lange auf sich hat warten lassen. Andererseits hingegen wurde die Storyline ideal auf das in die Jahre gekommen Altcast aus dem ersten Teil geschrieben. Auch die 3D-Technik wurde interessant eingesetzt. Zu Beginn des Filmes wird man darauf hingewiesen, die Brille während des gesamten Filmes zu tragen, doch flimmern die Szenen, die in der realen Welt spielen, in gewohntem 2D über die Leinwand, während man die kontrastreiche Computerwelt in gut ausgearbeitetem 3D genießen darf.
Die Effekte sind gut gelungen, die Story interessant und nicht zu verwirrend und garantiert einen Kinospaß mit sympathischen Charakteren, einer guten Auswahl von Schauspielern und der überarbeiteten, aber immer noch einzigartigen Atmosphäre des ersten Films.

 

Da sich die Handlung hauptsächlich um Kevin und Sam Flynn dreht, ist Bruce Boxleitners Rolle leider ziemlich mager ausgefallen. Zwar hat er einige Schlüsselszenen und darf in verjüngter Version als TRON gegen CLU antreten, doch hätten sich vermutlich die meisten „Babylon 5„-Fans mehr Screentime für den Alan Bradley-Darsteller gewünscht.

 

 




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