Review: Heroes Staffel 4

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Einen Neuanfang und zugleich das Ende stellt Heroes Staffel 4 dar, in der mit alten Geheimnissen aufgeräumt wird und neue Rätsel gelöst werden müssen.

Heroes – Die Serie

Die Bedrohung ist ausgeschaltet. Für die Firma steht ein Neuanfang an, Sylar (Zachary Quinto) wurde unschädlich gemacht, indem man ihm Nathans (Adrian Pasdar) Erinnerungen und damit auch sein Aussehen gegeben hat.Hiro (Masi Oka) hat mit seinem eigenen Schicksal zu kämpfen, als er angesichts seines Todes versucht, die Liebe seines Lebens zu retten und dann auch zu finden. Und Peter Petrelli (Milo Ventimiglia) versucht seine Kräfte einzusetzen, um Menschenleben zu retten.

Als dann allerdings ein mysteriöser Rummel in Erscheinung tritt wird Noah Bennet (Jack Coleman) hellhörig und entdeckt, dass hier mehr läuft, als dies zunächst den Anschein hat. Während er versucht hinter die wahren Absichten von Samuel (Robert Knepper) zu kommen, muss er auch erneut um seine Tochter Claire (Hayden Panettiere) bangen, die sich zu dem Tummelplatz von Heroes hingezogen fühlt – und nicht ahnt, mit welchen Gefahren dieser verbunden ist. 

Die Charaktere von Heroes

Die vierte Staffel hat nur mit wenigen neuen Charakteren aufzuwarten, darunter Samuel, der von Robert Knepper dargestellt wird. Er ist das Oberhaupt des Rummels und bald wird klar, was er im Schilde führt. Er versucht, so viele Heroes wie möglich um sich zu scharen, da seine Macht dann zunimmt.

Dabei macht er unter anderem Peter, Claire und Hiro ausfindig, die er alle versucht zu beeinflussen.

Matt Parkman (Greg Grunberg) tritt nun wieder vermehrt in Erscheinung und trägt massiv zu dem Story-Arc rund um Sylar bei.

Kritik zu Heroes Staffel 4

Heroes Staffel 4 ist im wahrsten Sinne ein Neubeginn, denn ein neuer Feind wird den Heroes gefährlich. Dennoch ist die Vergangenheit natürlich nicht Geschichte, sondern wird geschickt mit den Ereignissen aus Staffel 4 verwoben, sucht Samuel doch nach Sylar, um noch einflussreicher zu werden.

Mit Sylar verbunden ist natürlich die Angst der Wissenden, dass er womöglich doch irgendwann herausfindet, was man ihm angetan hat und Claire, die später erfährt, dass Nathan doch tot ist und man Sylar sein Aussehen gegeben hat.

Dies scheint die Beziehung zu ihrem Vater zu zerstören und Claire direkt in die Arme Samuels zu führen, der nur darauf aus ist, seine Anhängrschaft zu vergrößern. Derweil versucht Noah nicht nur wegen Claire, sondern aus Wiedergutmachung auch für die anderen Heroes den Rummel auszuschalten, was alles andere als leicht ist.

Insgesamt scheinen in Staffel 4 Noah, Claire und Samuel im Zentrum des Plots zu stehen, denn während Samuel der Hauptgegner der 4. Staffel ist, sind es die beiden Bennets, deren Handlung sich am meisten um diesen bewegt.

Zwar ist da auch noch die Verknüpfung zu Sylar, die wiederum zu Parkman und Peter führt, insgesamt ist aber hier auch die größte Schwäche der 4. Staffel zu sehen. Die Heroes sind zu sehr voneinander verteilt. Zwar greifen auch wieder Handlungen der einen in Handlungen der anderen über, doch fehlt das ausgesprägte Konzept an Verknüpfungen, das Heroes zu dem gemacht hat, was es war. Unter diesem Aspekt wirkt selbst die Handlung um Hiro und Ando (James Kyson Lee) schon fast wie ein Nebenschauplatz. Andernfalls ist der Neuanfang als durchaus positiv zu sehen, endet aber durch das Ende der Serie nach Staffel 4 aber natürlich abrupt, was in diesem Fall sehr bedauerlich ist.




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Nicole Sälzle
Nicole Sälzle schreibt seit 2005 für Stargate-Project.de und legte damit den Grundstein für ihre Zukunft. Ihre jahrelange Erfahrung im redaktionellen Umfeld nutzte sie als Sprungbrett - erfolgreich. Mittlerweile schreibt die studierte Übersetzerin und Dolmetscherin für namhafte Newssites im Bereich Film & Serien. Unter dem Titel "Der Verlorene Sektor" bringt sie ihre eigene Sci-Fi-Romanreihe raus.

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