Review: Guardians of the Galaxy

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Guardians of the Galaxy macht schon länger von sich zu reden und fährt nun auch in Deutschland traumhafte Besucherzahlen ein. Ein jeder schwärmt von dem Film vor. Aber hält dieser, was er verspricht?

Guardians of the Galaxy – Worum geht es?

Die Galaxie ist voller Gauner, Verbrecher und Krimineller. In diese Welt wurde Peter Quill (Chris Pratt) als Junge entführt und hat mittlerweile gelernt, darin zu überleben – wenngleich man natürlich auch Jagd auf ihn macht.

Als er mit einigen anderen – namentlich Gamorra (Zoe Saldana), Rocket (gesprochen von Bradley Cooper) und Groot (MoCap und Stimme von Vin Diesel) – inhaftiert wird, trifft er zudem auf den Krieger Drax der Zerstörer (Dave Bautista), der auf Rache aus ist.

Die Gruppe flieht, gelangt dadurch aber erst recht inmitten von Ereignisse, die sie zu zerstören drohen, denn nicht nur der mächtige Thanos (Josh Brolin), sondern auch Ronan der Ankläger (Lee Pace) sind hinter einem Infinity-Stein her, was den Krieg zwischen den Kree und den anderen Völkern der Galaxis erst recht heraufbeschwören könnte.

Kritik zu Guardians of the Galaxy

Guardians of the Galaxy wurde bislang als das gewagteste Projekt von Marvel bezeichnet. Dies ist schlicht auf die Tatsache zurückzuführen, dass der Zielgruppe die Comics weit weniger bekannt sind, als die anderer Helden im Marvel-Universum. Zudem galt die Prämisse Spaß und Action mehr denn bei jedem anderen bisherigen Film des MCU und die Tatsache, dass der Film außerhalb des Schauplatz Erde ohne Bezug zu den anderen bislang eingeführten Charakteren spielt, machte ebenso nicht viel Mut.

Tatsächlich entwickelt sich Guardians of the Galaxy aber zu einem echten Knaller, der ähnlich viel Spaß macht wie The Avengers seiner Zeit.

Die Charaktere sprechen das Publikum durchaus an, wenngleich es scheint, als wäre Drax hier ein wenig der schwächste Charakter, der sich aber dennoch super in das Team fügt. Als wahres Überraschungspaket stellte sich Groot heraus, der in vielen Fällen sogar dem genetisch modifizierten Waschbären Rocket die Show stiehlt.

Der Twist mit Gamorra, kommt vielleicht nicht gerade überraschend, verhilft dem Team aber zu Wissen, das es in seiner Situation gut gebrauchen kann. Hier dürfte vor allem noch die künftige Entwicklung interessant werden, wenn Thanos als Gegenspieler mehr und mehr in den Mittelpunkt rückt.

Auch das Geheimnis um Peter Quills Vater dürfte noch für eine Überraschung gut sein. Wer die bisherigen Marvel-Filme verfolgt hat und zudem noch Agents of S.H.I.E.L.D. schaut, mag hier vielleicht schon so manche Theorie haben. Auch an anderen Stellen mag sich der aufmerksame Zuschauer fragen, ob hier nicht doch eine Verwebung der Handlungsstränge bereits deutlich stattfindet.

Ansonsten ist Guardians of the Galaxy das, was sich viele erhofft hatten: viel Spaß und Action ohne dabei dem Marvel-Universum in den Rücken zu fallen oder diesem ein Bein zu stellen. Viele coole Sprüche lockern die düstere Atmosphäre rund um einen Größenwahnsinnigen, der die Infinity-Steine für sich haben möchte, auf.

Der Beyond-Faktor

Zwar nur mehr oder weniger zu erkennen, aber Zoe Saldana (Star Trek, Avatar) und Karen Gillan (Doctor Who) liefern hier eine erstklassige Performance ab und spielen zudem auch noch beide die Adoptivtöchter von Thanos.

Beide sind eiskalte Killerinnen, die sich aber in gänzlich andere Richtungen entwickeln, was nicht zuletzt der Darstellung der beiden Schauspielerinnen zu verdanken ist, denn während Saldana Gamorra noch Ehrfurcht vor der Galaxis und dem Leben einhaucht, spielt Gillan die Nebula auf eine Art und Weise, die zeigt, dass sie nicht nur Befehle befolgt, sondern bereit ist, alles Nötige zu tun, um die zu vernichten, die zu vernichten, die zwischen ihr und ihrem Ziel stehen.

Fazit zu Guardians of the Galaxy

Den Film darf man sich nicht entgehen lassen – erst recht nicht als Fan der Marvel-Filme, der Science Fiction oder der Kinounterhaltung. Guardians of the Galaxy ist erstklassiger Spaß mit hochkarätigem Cast.




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