Noris Force Con 4 – Eventbericht: Der Sonntag

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Jeremy Bulloch Noris Force Con 4
Jeremy Bulloch im Kopfgeldjäger-Panel

Schon war er da, der Sonntag der Noris Force Con 4, der letzte Tag eines äußerst guten Events. Der Andrang war am Sonntag natürlich geringer, wie es bei den meisten Events der Fall ist. Samstag ist Haupttag. Dennoch waren die Korridore im Gemeinschaftshaus Langwasser noch immer äußerst gut gefüllt.

Natürlich gab es auch am Sonntag außerhalb des Panels weiterhin zahlreiche Vitrinen und Ausstellungen zu betrachten. Die Fan-Tische standen nach wie vor zur Verfügung und reichten Informationen zu ihren Projekten au, während der Händlerraum weiterhin gut besucht war.

Auch diverse Shows fanden am Sonntag ebenso statt, womit dem Besucher auch ohne einen Blick in die Panels nichts entging.

Die Panels am Sonntag

…boten ebenso eine spannende Abwechslung. Erneut stand Nick Maley auf der Bühne, doch dieses Mal nicht allein. Robert Watts und Jeremy Bulloch gesellten sich zu ihm, denn es ging um die Ausstellung FXpo, über die er kurz ebenso in seinem Panel am Freitag bereits berichtet hatte. In diesem Panel führte er nun also Interview mit den beiden Kollegen, das später auch in der FXpo-Ausstellung genutzt werden sollte, um dem Besucher interessante Einblicke in die Entstehung der Saga zu bieten.

Zu einem späteren Zeitpunkt stand Robert Watts ebenso noch im Alleingang auf der Bühne und teilte interessante Einblicke in seine Arbeit bei Star Wars. Die Überraschung gelang alle Male, als Mitglieder der German Garrison auf die Bühne kamen und Robert Watts zum Ehrenmitglied der 501st Legion ernannten und ebenso zum Ehren-Squad-Leader der SESQ, dem südöstlichen Squad der German Garrison.

Weitere Panels am Sonntag umfassten den Vortrag von Robert Vogel, das Panel des Fanfilms Descendants of Order 66 und die Frage-/Antwortstunde mit dem ersten und einzigen deutschen offiziellen Star Wars Comiczeichner Ingo Römling. Außerhalb seines Panels verbrachte Römling die meiste Zeit an seinem Tisch im Autogrammsaal, wo er Zeichnungen für Fans anfertigte und sich gerne auch auf die ein oder andere Plauderei einließ.

Jeremy Bulloch Noris Force Con 4
Jeremy Bulloch im Kopfgeldjäger-Panel

Den Abschluss des Bühnenprogramms stellte das Kopfgeldjäger-Panel mit Jeremy Bulloch und Alan Harris dar. Den beiden sah man schon von Beginn an an, wie gut sie sich verstanden und wie viel Spaß sie an ihren humorvollen Dialogen und dem Panel selbst hatten. Ebenso humorvoll erzählten sie von ihren Erlebnissen am Set von Star Wars und wie schwierig es war, den ganzen Tag in ihren aufwendigen Kostümen auszuharren.

Gerne nahmen sie sich auch gegenseitig auf die Schippe, was natürlich beim Publikum für so manchen Lacher sorgte. Insgesamt bot das Panel mit den beiden Kopfgeldjäger-Darstellern somit nicht nur einen interessanten Einblick in die Welt hinter den Kulissen, sondern auch einen enormen Unterhaltungswert.

Alan Harris Noris Force Con 4
Alan Harris im Kopfgeldjäger-Panel

Die Closing Ceremony der Noris Force Con 4

In üblicher Convention-Tradition endete die Noris Force Con 4 mit einer Closing Ceremony, im Rahmen derer die noch anwesenden Gäste ein letztes Mal für dieses Wochenende auf die Bühne gebeten wurden. Sie bedankten sich beim Publikum und verabschiedeten sich aus diesem phänomenalen Wochenende und dem ein oder anderen merkte man gar an, dass er gerne noch länger geblieben wäre.

Auch den Fans erging es so und die Videos, die während der Closing Ceremony abgespielt wurden, veranschaulichten ein weiteres Mal, wie viel Spaß das NFC-Wochenende gemacht hatte.

Doch das war schließlich nicht alles. Denn der Reinerlös der Noris Force Con 4 sollte an den Kinderschicksale Mittelfranken e.V. gehen und so blieb es natürlich spannend, wie viel Geld an den Verein überwiesen werden sollte. Nach einigen Worten an die Fans erklärten die Nürnberger Star Wars Fans schließlich, dass sie nach etwas Rechnerei und ungefährem Überschlagen auf rund 25.000 Euro kamen, die an den Kinderschicksale Mittelfranken e.V. gehen sollten. Eine enorme Summe und ein enormer Erfolg.

So schaffte es die Veranstaltung nicht nur, den Fans eine Freude zu machen, sondern sich auch für den guten Zweck in einem Maße zu engagieren, wie es heutzutage nicht allzu oft vorkommt.

Noris Force Con 4 - Scheckübergabe

Fazit zur Noris Force Con 4

Das Event konnte als voller Erfolg verbucht werden, sowohl vermutlich für die Veranstalter, wie natürlich auch die Besucher. Allein der Betrag, der für den Kinderschicksale Mittelfranken e.V. eingenommen wurde, fällt in die Kategorie Erfolg.

Aber nicht allein diesen Punkt darf man betrachten, wenn es darum geht, das Fazit zur Noris Force Con 4 zu ziehe.

Natürlich gab es Kleinigkeiten, die schief gingen, so zum Beispiel die Verspätung bei den Panels. Aber wie dieses Jahr schon die großen und professionell betriebenen Vertreter in der Convention-Szene zeigten, geschehen Zwischenfälle auch bei den Conventions, die von Unternehmen ausgerichtet werden.

Der Noris Force Con 4 gelang dafür eine wahre Meisterleistung, denn dem Event gelang es, eine einzigartige Atmosphäre zu erzeugen. Tatsächlich gab es so manches Highlight, von denen hier nur einige wenige genannt werden sollen:

  • Das ausgezeichnete Gäste-Line-up: Gäste, die sich wirklich für die Fans interessieren und keine Scheu davor haben, auch von sich aus mal längere Unterhaltungen anzufangen.
  • Eine gute Mischung aus Star-Panels und Fan-Panels.
  • Crew, die auch wirklich etwas wusste, wenn man sie ansprach – an vielen Events leider keine Selbstverständlichkeit!
  • Mit Verzögerungen wurde gut umgegangen.
  • Die After-Show-Party und ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis an dieser (3 Getränke bereits in 15 Euro Eintrittspreis enthalten). Nur ein paar Sitzgelegenheiten wären ganz nett gewesen XD
  • Vermutlich eines der am besten organisierten Events in Deutschland! (Ich war bislang jedenfalls noch auf kaum einer deutschen Con, die ähnlich gut organisiert gewesen wäre.)
  • Die Schnupper-Tickets! Eine äußerst gute Idee, denn viele Besucher – gerade mit Kindern – wollen nicht unbedingt Panels sehen, sondern einfach das bunte Treiben und die Ausstellungen genießen. Da kommt ein Schnupperticket natürlich wie gerufen und stellt auch für Familien mit wenig locker sitzenden finanziellen Mitteln eine machbare Option dar.



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